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Zu Besuch beim Christkind: Wie Rebecca ihren Traum lebt

Mit Oma Maria und Opa August Eckstein macht es sich Christkind Rebecca auf der Couch im Wohnzimmer gemütlich. Natürlich dürfen beim Familientreffen im Wohnzimmer auch Papa Ronald und Mama Renate Ammon nicht fehlen.

Ulrich Schuster

Im Wohnzimmer der Familie Ammon hält Weihnachten schon in allen dekorativen Facetten Einzug. Im Wintergarten hängen Tannenzweige geschmückt mit einer Lichterkette. "Leider scheint heute die Sonne. Das passt mir aus zwei Gründen nicht. Man sieht die Lichter kaum und die Fenster sehen da immer so schmutzig aus", sagt Mama Renate Ammon. 

Nürnbergs neues Christkind Rebecca Ammon wohnt mit ihrem Papa Ronald, Mama Renate, ihrem jüngeren Bruder René und den Großeltern in einem schnuckeligen Reihenhaus im Stadtteil Maiach. Und ohne Oma Maria und Opa August Eckstein wäre Rebecca Ammon jetzt vielleicht gar kein Christkind. "Als ich in der Zeitung gelesen habe, dass man sich wieder bewerben kann, habe ich ihr das gleich gezeigt", erzählt Oma Maria. Dass es am Ende wirklich geklappt hat, macht die beiden stolz. "Jetzt hoff mer mal, dass sie alles gut macht, aber ich denk‘ schon", sagt der Opa.

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Das Wohnzimmer ist der Treffpunkt der Familie. Hier kommt man zusammen, hier isst man zusammen, hier reden die Ammons über alles. Zum Beispiel auch darüber, was es bedeutet, Nürnberger Christkind zu sein - nicht nur für Rebecca selbst, sondern für die ganze Familie. "Das kann man sich ja vorher alles gar nicht vorstellen", sagt Papa Ronald. Natürlich habe man mehr oder weniger gewusst, was auf einen zukommt, aber wenn es so weit ist, dann stellt man fest, dass man das alles vorher gar nicht überblicken konnte. Dass er und seine Frau Rebecca auf dem Weg zu ihrem großen Traum stets unterstützt haben, bereut er freilich nicht. "Sie wollte das immer werden. Da unterstützen wir sie gerne, so weit wir können."

An ungewohnte Situationen gewöhnen muss sich die Familie aber dennoch. Plötzlich sitzen nämlich nicht nur sie im gemütlichen Wohnzimmer zusammen. Plötzlich sitzen da Journalisten und stellen Fragen zum Privatleben. Plötzlich fokussieren Kamaralinsen Kinderfotos, die an den Wänden hängen. Und plötzlich findet sich Papa Ronald - der häufig Christkind-Taxi spielen muss - in den Räumen des Nürnberger Funkauses wieder und stellt fest, dass beim Radio alles ganz anders ist, als man es sich vorgestellt hatte. "Das ist schon auch sehr interessant", sagt er.

All das erzählen sie gerne aus ihrem "neuen" Alltagsleben, die Ammons - am Esstisch im Wohnzimmer. Denn weiter wird der Hausbesuch nicht gehen. "Etwas Privatsphäre möchte ich mir bewahren", sagt Rebecca. Sie hat deswegen entschieden, dass sie den oberen Teil des Hauses und auch ihr eigenes Zimmer nicht zeigen will. So viel aber verrät die 17-Jährige: "Es ist kein typisches Mädchenzimmer mit viel rosa". Rebecca lacht - so wie sie es seit ihrer Wahl eigentlich immer tut, wenn man sie sieht. 

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