Tour 2: Kreative auf dem Christkindlesmarkt
Wir beginnen die Tour bei Bude 111 von Rudi Delago. Bei ihm werden Liebhaber von Holzschnitzereien glücklich, denn der Südtiroler hat das Kunsthandwerk von Kindesbeinen an erlernt. Daneben gibt es auch Krippenfiguren und Holzdekorationen – alles aus eigener Produktion in Gröden.
Nicht weit entfernt in Bude 109 versetzt Stefan Lüpges seine Besucher in Staunen. Ein einfaches Stück Holz, einen Baumpilz oder eine Wurzel verwandelt der Kunsthandwerker in mühevoller Kleinarbeit in Zauberburgen. Dann wird im Handumdrehen aus einer simplen Baumscheibe ein Märchenschloss oder ein ganzes Königreich. Wenn man die Einzelteile herausnimmt, entsteht ein zauberhaftes 3D-Puzzle.
Schräg gegenüber steht Peter Eberhardt in Bude 100. In seinem Sortiment befinden sich die verschiedensten Glasobjekte. Von Glaskugeln über Tierfiguren und Engel bis hin zu Sternen ist alles dabei. Die Kunst- und Gebrauchsgegenstände sind alle in echter Handarbeit entstanden.
Die nächste Station führt zu Hans Steffin-Hierzer an Bude 91. In seiner Kunstwerkstatt entstehen detailgetreue Federzeichnungen, die er auch zu limitierten Kunstdrucken, Kunstkalendern und wunderschönen Faltkarten mit Sternen und Prägungen weiterverarbeitet.
Typisch fränkisch und echt kreativ sind die Zwetschgenmännle von Julian Scheller. Bei ihm an Stand 89, direkt an der Krippe, tummelt sich eine lustige, kleine Gesellschaft. Aus Trockenpflaumen gefertigt stehen dort Schornsteinfeger, Zwerge, Köche und Feuerwehrmänner nebeneinander und faszinieren die Besucher. Julian Scheller fertigt die kleinen Männchen bereits in der fünften Generation.
Nürnberg ist bekannt für seine alten Fachwerkhäuser, die unter anderem in der Weissgerbergasse nicht weit vom Christkindlesmarkt entfernt stehen. Wer sich die schönen Häuser im Miniaturformat mit nach Hause nehmen möchte, wird an Bude 48 bei Edith Herrmann-Zöllner fündig. Sie fertigt fränkische Fachwerkhäuser nach historischem Vorbild an.
Die Bude 18 lässt die Herzen von Mamas, Papas, Omas und Opas höherschlagen: Hier gibt es farbenfrohe Mode „made in Nürnberg“. Der Clou: Die bunten Hosen und Kleider mit den weichen Bündchen wachsen mit und passen den Kindern mehrere Jahre. Für ihre Idee wurde Kerstin Brkasic-Bauer 2016 mit dem IHK-Gründerpreis ausgezeichnet.
Vorbei an Ständen mit Holzbuchstaben, Süßwaren und Lebkuchen führt die Tour nun zu Marco Weihmann an Bude 13. Seine Gestecke duften herrlich nach Weihnachten, denn der Mittelfranke verwendet für seine Trockenfloristik-Kunstwerke neben klassischem Tannengrün auch Gewürze, Zimt und Orangen.
Tipp: Die Pop-Up-Buden auf dem Christkindlesmarkt!
Wechselnde Künstler mit kreativem Design - von Füller über Goldschmiedearbeiten bis hin zu Filz- und Korkprodukten - sind in den beiden Pop-Up-Buden by Marktamt Nr. 37 und Nr. 124 zu finden. An Bude 108 präsentiert FrischesDesign wechselnde Designer:innen mit handgefertigten Unikaten.


